Landrat Thomas Hennig (CDU) sagt öffentlich, er wolle einen Bauantrag für Windenergieanlagen „so lange hinziehen, so lange es rechtlich möglich ist.“ Aus unserer Sicht ein No-Go.
Sachsen muss zwei Prozent seiner Landesfläche für die Nutzung durch Windenergie ausweisen.
Dieser Gasnetzbetreiber wollte es wirklich wissen: Angenommen bei einem Windrad bräche ein Rotorblatt ab – könnte dieses Rotorblatt dann hunderte Meter durch die Luft fliegen, sich wie ein Geschoss in den Boden bohren und die stählerne Gaspipeline durchlöchern?
In der Gemeinde Ostrau in Sachsen droht einem Windpark mal wieder die Ablehnung. Dabei könnte die Begründung der Landesdirektion Sachsen absurder nicht sein: Um die Windenergie um ein paar Monate zu verzögern, beruft sie sich auf eine Regelung, die schon vor 14 Jahren geändert wurde.
Die Windenergiebranche in Sachsen protestiert gegen die Lex-Leag, die das Land im Bundesrat durchbringen will.
In bundesweiten Ausschreibungen entscheidet sich, wo Windenergieanlagen gebaut werden. Sachsen hat in der letzten Ausschreibungsrunde wieder schlecht abgeschnitten.
So gefährdet Sachsen seine Energieversorgung: Im ersten Halbjahr 2022 ist unterm Strich nur eine einzige Windenergieanlage neu hinzugekommen. Im Ländervergleich ist Sachsen damit Schlusslicht.
Die Bundesregierung nimmt die Länder in die Pflicht: Das heute beschlossene Gesetzespaket soll den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigen. Für den Wirtschaftsstandort Sachsen ist das eine Chance.
BWE Landesverband Sachsen startet Kampagne „Schildbürgerpolitik Sachsen“ und sendet offenen Brief an Ministerpräsident.
Sachsen muss seine rückwärtsgerichtete Energiepolitik beenden. Das fordert der Landesverband Sachsen des BWE im Offenen Brief an Ministerpräsident Michael Kretschmer.